Autor: René Nauheimer

  • Schulentwicklungsplan: Sachlichkeit statt Wahlkampf

    Schulentwicklungsplan: Sachlichkeit statt Wahlkampf

    (Ingelheim, 14.09.2025)
    Die FWG betont angesichts der aktuellen Diskussion um den Schulentwicklungsplan: Wir setzen auf sachliche Beratung statt auf Wahlkampfgetöse. Ein Neubau einer weiterführenden Schule ist nicht vorgesehen – und wäre ohnehin erst in acht bis zehn Jahren fertig, also viel zu spät.

    Das Problem liegt weniger im fehlenden Gebäude, sondern in der Ausstattung: Das Gebäude des Sebastian-Münster-Gymnasium in Ingelheim ist für acht Züge ausgelegt, die personelle Ausstattung jedoch nur für ein sechs-zügiges Gymnasium. In Nieder-Olm ist die Lage noch gravierender: Dort wird inzwischen zehnzügig gearbeitet, ohne dass Gebäude oder Personal dafür ausgelegt sind. Hier muss das Land dringend handeln und personell nachsteuern.

    Erschwerend kommt hinzu, dass viele Schülerinnen und Schüler aus dem Nachbarkreis Alzey-Worms nach Mainz-Bingen wechseln. Dort gibt es zu wenig Gymnasien im Umfeld – Absprachen sind schwierig, eine Entlastung bleibt aus. Während die Koalition im Kreistag auf eine besonnene und gemeinsame Linie setzt, zeigt sich, dass SPD-Landtagskandidaten von Vereinbarungen wenig halten und lieber den Wahlkampf bedienen.

    Die FWG fordert, die Situation ohne Polemik, aber mit klaren Zahlen und Verantwortung zu bewerten: „Nicht Wahlversprechen, sondern tragfähige Lösungen für Schülerinnen und Schüler im Landkreis Mainz-Bingen sind gefragt.“

    Eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist dabei die unverzichtbare Grundlage – anders, als dies von Landtagskandidaten derzeit vorgelebt wird. Nur wenn man aufeinander zugeht, kann man schwierige und wichtige Fragen klären. Die Zukunft unserer Schulen und damit die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen sind zu wichtig, um sie parteipolitischem Taktieren zu opfern.

    Wir können den zukunftsweisenden Weg für unsere Kinder und Jugendlichen nicht auf einem so einem Niveau austragen. Unsere Jugend darf nicht schon früh durch enttäuschende Politik das Vertrauen in Gestaltungskraft und Verantwortung verlieren. Es geht darum, vorwärtszukommen – gemeinsam, sachlich und mit klarer Verantwortung.

  • FWG Mainz-Bingen – Haushalt 2023

    FWG Mainz-Bingen – Haushalt 2023

    20230210 FWG Rede Haushalt Durch den kommunalen Finanzausgleich wird der Kreis in den nächsten vier Jahren voraussichtlich rund 120 Millionen Euro verlieren, was die finanzielle Lage verschärft. Während einige Personen darüber verärgert sind, loben andere die gerechte Verteilung des Ausgleichs.

    Obwohl bereits erste Sparmaßnahmen ergriffen wurden, wird der aktuelle Haushalt als problematisch betrachtet. Früher befand sich der Kreis in einer wohlhabenderen Lage, doch nun stehen schwierige Entscheidungen bevor.

    Die Diskussionen über die Mittelverteilung führen zu Konflikten, wodurch eine unabhängige Prüfung der Abläufe in der Kreisverwaltung gefordert wird. Die Komplexität und Bürokratie der Verwaltung erschweren eine umfassende Erfassung der Zusammenhänge.

    Die FWG-Fraktion muss Zugeständnisse machen und schwierige Abstimmungen treffen, nicht nur aufgrund unerfüllter Forderungen, sondern auch wegen nicht eingehaltener Absprachen. Angesichts der angespannten finanziellen Lage müssen sich alle auf zukünftige Einschränkungen einstellen.

     

     

  • PM FWG Mainz-Bingen – zu Notarzt

    PM FWG Mainz-Bingen – zu Notarzt

    Notarzt Ingelheim

    Ingelheim, 08.05.2023

    Das Gutachten des Instituts RUN, vorgestellt im Kreistag am 21.4.2023, bewertet die Ergebnisberichte des Instituts „One Plan“ zur Notarztstandort-Untersuchung in Ingelheim und Bingen. Es zeigt die Situation des Rettungsdienstwesens in Rheinland-Pfalz auf und spricht sich gegen eine Reduzierung der Notarztstellen aus. Das Gutachten betont, dass die Umsetzung der Untersuchungsergebnisse zu einer verbesserten Versorgung der Bürger beitragen kann, fordert eine klar definierte Hilfsfrist und unabhängige Verortung der Notarztstandorte von den Krankenhäusern. Die Entscheidungsbefugnis liegt jedoch nicht beim Kreistag, sondern bei der Obersten Rettungsdienstbehörde auf Landesebene.

    PM NEF 202305

  • Redebeitrag Kommunaler Klimapakt

    Redebeitrag Kommunaler Klimapakt

    Beitrag für Kreistagsfraktionen von CDU, SPD und FWG zum Beitritt des Landkreises Mainz-Bingen zum kommunalen Klimapakt

    Der Landkreis Mainz-Bingen ist aktiv im Klimaschutz und beteiligt sich am Kommunaler Klimapakt, um den Klimawandel zu bekämpfen. Durch Programme wie KLIMAFIT-DURCHSTARTEN, die Errichtung von 1000 klimaneutralen Gebäuden und das kommunale Energiemanagement wird

    versucht, die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Kommunen ist ein wichtiger Bestandteil, um gemeinsam effektive Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Die neue Generation legt großen Wert auf sauberes Trinkwasser und reine Luft und verlangt nach einer nachhaltigeren Lebensweise. Der kommunale Klimapakt fördert das Bewusstsein für den Klimawandel in der Öffentlichkeit und unterstützt finanziell und technisch Kommunen mit begrenzten Ressourcen. Deutschland hat als wirtschaftsstarkes Land eine Vorbildfunktion im internationalen Klimaschutz und kann durch seine Handlungen anderen Ländern Impulse geben, um gemeinsam die Klimaziele zu erreichen.

    Rede Kommunaler Klimapakt